Die physikalische Therapie versteht sich als ein Teil der Naturheilkunde und bedient sich in der Behandlung überwiegend physikalischer Einflüsse.
Aufgabe der physikalischen Therapie ist das Anstoßen physiologischer Reaktionen durch die Einwirkung von äußeren physikalischen Reizen Beispielsweise mit Wasser (Hydrotherapie), Wärme oder Kälte (Thermotherapie), Elektrizität (Elektrotherapie), mit statisch-mechanischen Kräften (Massage) oder mit dynamischen Kräften (Bewegungstherapie). Diese natürlichen Kräfte nutzt die physikalische Therapie um folgende Ziele zu erreichen: Schmerzen lindern, Durchblutung und Stoffwechsel regulieren, Verspannungen und Verkrampfungen lösen, Beweglichkeit fördern und wiederherstellen, Funktionen von Organen und Organsystemen verbessern sowie physische und psychische Entspannung.
Entspannung und Wohlbefinden verbessern die Voraussetzungen für eine optimale Rehabilitation.
Die vielfältigen therapeutischen Wirkungen der Massage werden zu unterschiedlichen medizinischen Aufgaben genutzt.
Als Hydrotherapie bezeichnet man die gezielte Anwendung des Wassers in seinen verschiedenen Temperaturen und Aggregatzuständen (Eis, Wasser, Dampf) zu prophylaktischen und therapeutischen Zwecken
Das Bewegungsbad bietet mit seinen Eigenschaften wie Auftriebskraft, Wärme und Reibungswiderstand optimale Bedingungen, um Ziele wie Kräftigung der Muskulatur, Wiederherstellung und Erhaltung der Beweglichkeit, Steigerung der Kondition oder Schulung von Koordination und Gleichgewicht zu verfolgen.