Die Keimzelle der BDH-Klinik Hessisch Oldendorf ist das Haus „Baxmann“ (Haus 2), das 1926 vollendet wurde und eine wechselvolle Geschichte aufweist. Genutzt wurde das Haus zwischen den Weltkriegen als Jugendherberge, 1936 wurde auf dem Gelände zudem eine Segelfliegerschule eingerichtet und eine Holzbaracke erbaut, die ab 1957 unter dem Namen Haus „Korea“ als Unterkunft für die Hirnverletzten diente. Nach dem Zweiten Weltkrieg, von 1945 bis 1957, wurde die ehemalige Jugendherberge als Außenstelle des Kreiskrankenhauses („Tbc-Krankenhaus und Röntgenstelle“) genutzt. Friedrich Bergmann, erster „Heimleiter“ des Sanatoriums „Haus Niedersachsen“, war Ratsherr der Stadt Hessisch Oldendorf und im damaligen „Bund hirnverletzter Kriegs- und Arbeitsopfer“ (BHKA), dem späteren BDH, organisiert.